KI für Helfer

Fachkräfte mit KI Gewinnen

Season 1 Episode 9

In dieser Folge geht es um die Gewinnung neuer Mitarbeiter im Sozial- und Gesundheitswesen. Es wird diskutiert, wie Stellenausschreibungen oft falsche Erwartungen wecken und zu Enttäuschungen führen können. Die Expertin Julia Rüterbories erklärt, wie eine Kommunikationsstrategie helfen kann, Mitarbeiter zu gewinnen. Dabei werden wichtige Werte und Leitbilder identifiziert und nach innen und außen kommuniziert. Künstliche Intelligenz, insbesondere Chatbots, können bei der Entwicklung und Umsetzung der Strategie unterstützen. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen und ein positives Arbeitsklima zu schaffen. Die Folge endet mit dem Appell, Experten wie Julia Rüterbories hinzuzuziehen, um die Grundlagen zu schaffen und die Strategie erfolgreich umzusetzen.

Takeaways

  • Stellenausschreibungen sollten realistische Erwartungen vermitteln, um Enttäuschungen zu vermeiden.
  • Eine Kommunikationsstrategie ist entscheidend, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
  • Künstliche Intelligenz, insbesondere Chatbots, können bei der Entwicklung und Umsetzung der Strategie unterstützen.
  • Die Einbeziehung der Mitarbeiter ist wichtig, um ein positives Arbeitsklima zu schaffen und die Strategie erfolgreich umzusetzen.


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Katja & René

Willkommen bei Helfer helfen zu helfen mit KI, dem Podcast, der sich mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz im Sozial - und Gesundheitswesen beschäftigt. Ich bin Katja und mit meinem Co- Host René sind wir zwei zertifizierte KI -Trainer aus dem Sozial- und medizinischen Bereich und laden euch ein uns auf dieser spannende Reise zu begleiten. Wir haben beim letzten Podcast über das Thema Fachkräftemangel gesprochen und wollen heute das ein bisschen vertiefen und wollen schauen, wie kann man Mitarbeiter gewinnen mit KI. Ja, Rene, letztens haben wir Fachkräftemangel ein bisschen angerissen und während wir das Thema recherchiert haben und uns auf die Folge vorbereitet haben, hast du mir gesagt, dass ein Problem ist, dass manche Arbeitsplätze unattraktiv sind, weil sie in der Stellenausschreibung Dinge versprechen, die sich am Ende nicht realisieren. Magst du mir ein Beispiel, ein Bild von diesem Problem zeichnen? Ja, was ich damit gemeint habe ist, und zwar man sieht ja auf vielen Seiten, fast bei jeder Firma heutzutage diese Werte und Leitbilder, die dann dort beschrieben sind. Gerade auch bei Institutionen oder Einrichtungen für beeinträchtigte Menschen siehst du das natürlich auch. Und dort werden manchmal vor allem in den Leitbildern Sachen beschrieben, die aus der Erfahrung nachher, wenn man wirklich arbeitet, dort nicht immer ganz so spürbar sind. Ein Beispiel ist zum flache Hierarchien. Man redet dann gern davon, dass es flache Hierarchien gibt, dass Mitarbeiter ein Mitspracherecht haben auf Augenhöhe. Und die Realität ist dann, dass diese Mitspracherechte bei Mitarbeitern zum Beispiel nicht immer ganz so wirklich da sind. Also dass auch viel von oben von der Leitung übergestülpt wird und man das einfach machen möchte, obwohl man vielleicht selber eigene und vielleicht auch manchmal bessere Ideen hat, wie man das machen könnte. Man arbeitet ja an der Basis. Oder was das anderes noch, es wird über professionelle Arbeitsweise gesprochen. Was heißt professionelle Arbeitsweise? Gerade jetzt vielleicht für Mitarbeiter, die neu aus einer Ausbildung kommen, die lernen da natürlich Sachen auf professioneller Ebene, die manchmal in den Unternehmen nicht angewertet werden können, weil dort die Strukturen auf der Leitungsebene zum Beispiel nicht immer ganz so geschaffen sind, dass eben so, was der Mitarbeiter dort gelernt hat, in der Ausbildung so umgesetzt werden kann. Und ja, was macht das jetzt mit einem, wenn jetzt als Beispiel, du bist eben, mir ging es auch so, ein Mitarbeiter, du hast die Sachen gelernt, nach neuestem Standard, nach neuesten Gesetzgebungen und kommst ins Unternehmen, wo die Struktur einfach da nicht so vorhanden lässt, dass du das quasi, das Gelernte so umsetzen kannst. Was macht das denn mit den Mitarbeitern? Führt das eventuell zu Enttäuschung oder auch, dass sie dann sagen, ja das passt mir nicht, da kündige ich es wieder? Was denkst du? Ja, es muss sicher frustrierend sein, wenn du, die Stellenausschreibungen schauen ja alle so super goldglänzend aus, von, du wirst dein Mitspracherecht haben, es wird auf deine Bedürfnisse geschaut, dein persönliches Leben ist auch eine Priorität und so weiter. unsere Werte sind, wir helfen allen und jeden und dann was anderes zu erleben, ich stelle mir vor, es ist frustrierend, wenn du erwartest, irgendetwas von deiner Arbeitsstelle und dann was anderes rauszukriegen. Ich kann mir auch vorstellen, dass das schon zum Kündigungen geführt hat. Wir sind ja beide auf der Mission, diesen Helfern, den Sozialbetreuern mit KI zu helfen und das Thema näher zu bringen. indem wir die Anwendungsfälle präsentieren, nämlich diesen, Fachkräftemangel lösen und so weiter. Deswegen habe ich uns heute eine Expertin dazu zum Interview eingeladen. Unsere Kollegin, zertifizierte KI-Trainerin auch und Expertin in diesem Bereich wird uns helfen heute die Frage zu beantworten. Führt diese fehlende Kommunikation und Kommunikationsstrategie zur Verlust von Mitarbeitern und zu Enttäuschungen? Darf ich vorstellen, Julia, ich hoffe ich spreche jetzt deinen Namen richtig aus, Julia Rüterbories? Wunderbar, vielen Dank. Ja, ich freue mich super, dass ich hier sein darf. Gerade im Bereich Kommunikation nach außen und auch gerade im Bereich Mitarbeiterkommunikation haben sicherlich viele Einrichtungen, aber auch viele Unternehmen noch ein bisschen Nachholbedarf, weil man meistens nach außen Richtung Kunden oder Klienten, Patienten eher die Kommunikation richtet und weniger nach innen oder zu den entsprechenden zukünftigen Mitarbeitern. Da freue ich mich heute hier sein zu dürfen und den Helfern. zu helfen. Magst du uns vielleicht ein bisschen ganz kurz erklären, wie hilfst du diesen Unternehmen? Was können sie mit der Arbeit mit dir gewinnen? Meistens fange ich erst einmal an, ganz unabhängig von der KI zu identifizieren, was wollen wir überhaupt kommunizieren. Also was ist denn echt? Also diese Werte und Leitlinien nochmal auf den Prüfstand zu stellen und im Idealfall eignen sich da zwei Sorten von Mitarbeitern für das zu tun. Die einen, die von der Einrichtung überzeugt sind, also die Fürsprecher, die das Positive sehen und die, die Kritik äußern, nämlich die, die man sonst gerne irgendwie etwas meidet, weil die unbequem sind, aber genau die brauchen wir mit am Tisch, weil die Vorschläge haben, es besser zu machen. Solange sich ein Mitarbeiter nämlich noch involviert und Vorschläge macht, es besser zu tun, ist er noch da. Die schweigende Mitte, die sagt uns nichts. Sind die zufrieden? Haben die innerlich gekündigt? Das wissen wir nicht. Also holen wir die an Bord in ein Projektteam und identifizieren die Punkte, die wirklich im täglichen Leben wichtig sind, arbeiten die raus, arbeiten das Positive raus, mit dem wir jetzt schon kommunikativ nach außen gehen können und betrachten natürlich dann auch im Nachgang, wo können wir besser werden, sodass wir noch weitere Benefits haben, die wir in der Kommunikation in solchen Stellen anzeigen, aber auch in anderen Social Media Posts, Werbebanern und ähnliches benutzen können, damit dann potenzieller Bewerber und später Mitarbeitender nicht enttäuscht ist und dann eben auch länger bleibt. Also man sollte eine, ich glaube man würde das eine Kommunikationsstrategie nennen. Man sollte als Unternehmen auf jeden Fall eine haben. Genau. Und die sollte authentisch sein. Was wären so die Werte, die wichtig wären in einer Kommunikationsstrategie von einer betreuten Wohneinrichtung? Von außen lassen sich da selten Werte definieren, die man in einer Kommunikation benutzen sollte. Die kommen von innen heraus. Grundsätzlich sollte man auf alles Rücksicht nehmen, was eben in einem Arbeitgeberverhältnis oder Arbeitnehmerverhältnis relevant ist. Also man hat sich wahrscheinlich viel überlegt, was für Bewohner dieser Wohneinrichtung toll und wichtig ist, aber das sind selten die gleichen Dinge, die Mitarbeiter interessieren. Natürlich freute man sich, dass Zimmer toll ausgestattet sind, dass man da vielleicht gerade eine Renovierung gemacht hat, dass man nicht in einem runtergekommenen Haus arbeitet. Das ist natürlich auch etwas, was einen Mitarbeiter interessiert, aber den interessiert auch ganz klassisch, wie viele Urlaubstage habe ich, kann ich darüber frei verfügen, gibt es Zeiten, wo ich keinen Urlaub nehmen kann, wie geht man auch damit um, dass ich bestimmte Bedarfe habe. zu bestimmten Zeiten zu Hause sein zu müssen, weil ich vielleicht Kinder habe oder selber eine pflegebedürftige Person zu Hause. All solche Sachen sind wichtig zu wissen als Arbeitnehmer, um da eben bestmöglich so einen Einklang zwischen dem Beruf und dem Privatleben zu schaffen. Und alles, was eben darauf einzahlt, das besser an sozusagen den Empfänger der Kommunikation zu bringen, also unseren zukünftigen Mitarbeitenden. Das ist wichtig. Und das muss man gar nicht zu sehr mit Werten auffüllen. Die kommen dann in der Unterhaltung, die man intern führt, eh zutage. Aber wichtig ist, ganz konkret daran anzuknüpfen, mit welchen positiven Informationen gehen wir nach außen. Also was können wir als Einrichtung, als betreute Wohneinrichtung unsere Mitarbeitern bieten, was vielleicht eine ähnliche Einrichtung in der Nähe nicht bieten kann. Also worin unterscheiden wir uns von anderen? Haben wir gerade ein total klasse Team, was super eingespielt ist? Haben wir da tolle Leute, die viel Erfahrung mitbringen? Oder sind wir eher ein junges, dynamisches Team? Also was können wir nach außen kommunizieren, was uns eben von anderen unterscheidet, damit wir auch die Leute anziehen, die... auch in die Einrichtung reinpassen. Also Julia, ich habe dich so verstanden eben, dass man wirklich auf Unternehmensebene dann einfach wirklich darüber genauer nachdenken muss, was man eben für einen Mitarbeiter weiter möchte in seinem Team und sich da irgendwie auch Strategien zurechtlegt, sich selber auch mal hinterfragt genau, wie möchten wir arbeiten, welche Leute sollen dabei sein. Das heißt, dass diese Werte, die müssen ja dann auch im ganzen Unternehmen, müssen ja gleich sein. Also das muss eben, dass man dort auf der Unternehmens - ebene sich eine Strategie zusammen baut und die Werte über das ganze Unternehmen trägt und nicht nur, dass der Mitarbeiter eben so denkt und der Chef eben nicht. Was denkst du, wie könnte gerade in dem Fall, wie könnte da KI weiterhelfen? Also zum einen, wenn wir jetzt gesammelt haben, was heute ist, was können wir heute schon anbieten? Ihr hattet ja auch in einer der früheren Folgen einmal ChatGPT etwas näher betrachtet. Ist es in meinen Augen der leichteste Weg, einfach in das ChatGPT -Account einzuloggen und entsprechend die Frage zu stellen, Hey, ChatGPT du bist jetzt mein Employer Branding Manager mit viel Erfahrung und Employer Branding Manager ist in größeren Unternehmen derjenige, der sich wirklich nur mit dem Marketing an potenzielle neue Mitarbeiter richtet. Also so ein Fachbegriff in dem Bereich. Also wir sagen, ChatGPT sei mein Employer Branding Manager mit zehn Jahren Berufserfahrung und du sollst für unsere Einrichtung und dann beschreiben wir dir Einrichtung, geben dem Kontext, da seid ihr ja drauf eingegangen. Und ich gebe da entsprechend ein, was ich erarbeitet habe. Also Besonderheiten in unserer Einrichtung sind und dann zählt man eben auf, warum man eben toll ist und was man da kommuniziert haben möchte. Und dann kann man chatGPT als Sparrings-Partner benutzen. Also man kann zum einen sagen, gib mir Tipps, wie ich diese Information intern besser weiterverteile, dass es konsistent bleibt, dass sich die Mitarbeiter auch gesehen und gehört fühlen. dass es nicht nur eine Worthülse ist, die wir nach außen tragen, sondern dass wir das tatsächlich leben. Und auch wenn es darum geht, jetzt in eine weitere Strategie zu gehen. Wer sind denn unsere potenziellen neuen Mitarbeiter? Also klassischer Marketing sprech reden wir da von der Zielgruppe. Wie bauen wir denn unsere Arbeitgeber-Marke auf? Also das ist auch sehr marketing - spezifisch. Also diese Vorteile, die wir erarbeitet haben. Warum arbeiten denn unsere Mitarbeitenden gerne bei uns und warum finden wir uns denn toll und warum glauben wir, dass andere gerne für uns arbeiten wollen, das kann man dann natürlich mit den Werten zusammen wirklich zu einer Arbeitgebermarke machen und die dann intern kommunizieren und wie man das am besten verpackt und wie man das intern kommuniziert. Da kann ich dann natürlich meine Chat GPT Unterhaltung, also den fiktiven Employer Branding Manager, den ich mir damit an Bord geholt habe, immer wieder fragen, wenn ich Probleme habe, etwas konkret umzusetzen. Frag mich nochmal 5 Fragen, wie ich das besser machen kann. Gib mir einen Tipp, wo kann ich das intern kommunizieren, wie kann ich das besser an meine Belegschaft bringen und einfach ChatGPT an der Stelle als mein Marketing Manager benutzen. Natürlich werden alle Employer Branding Manager da draußen sagen, ja, aber ich kann das noch viel besser, natürlich. Aber in vielen Einrichtungen haben wir nicht die Möglichkeit, da jetzt noch drei Marketingstellen auszuschreiben und zu besetzen. Da ist es viel wichtiger, da die Energie darauf zu legen, dass wir eben das Fachpersonal bekommen, das wir wirklich brauchen, um die Betreuung innerhalb der Einrichtung zu organisieren. Und ich habe das immer mal wieder ausprobiert und gechallengt und da echt gute Ergebnisse rausgekriegt. Das würde ich so auch jedem raten. Also da kann man einfach mal keine Scheu haben, einfach mal anfangen mit diesem ganz simplen Prompt. Du bist ein Employer Branding Manager mit zehn Jahren Berufserfahrung. Ich habe die Herausforderung. Bitte hilf mir. Und dann unterhält man sich einfach mit ChatGPT und wird da schon ziemlich viele hilfreiche Tipps bekommen. Vor allem als eine kleinere Einrichtung, wo du sicher keinen Unternehmensmanager, also Social Media Manager hast. Ist Chat GPT besser als überhaupt keiner. Absolut. Und ich würde fast so weit gehen, dass es auch besser ist als manche, die da draußen ihre Dienste anbieten, die eher so einen zweifelhaften Background haben. Ja, so ist es immer mit diesen Chatbots. Wenn du wirklich Experte in irgendetwas bist, dann ist der Chatbot nicht besser als du. Aber wenn dein Wissensstand 0 oder 0 ,5 ist, dann ist es besser als du. Am Ende gehst du ja trotzdem zum Chef. Zum Beispiel, wenn du der eine Mitarbeiter bist, der sich leidenschaftlich dafür einsetzt, dass deine Einrichtung ein paar mehr Leute gewinnen wird und dein Chef sich überhaupt nicht rührt. Dann kannst du mit so einem Gespräch mit Chat GPT sich eine Strategie ausarbeiten von wie würde man denn neue Mitarbeiter finden, wenn man sie zum Beispiel auf Social Media sucht, was für Sprache würde man benutzen, was für einen Sales Pitch vorbereiten und dann weitergehen und sagen wie präsentiere ich das jetzt meinem Chef. Genau. Ohne zu klingen, als ob ich angefressen bin. Wie sage ich das jetzt? Wir brauchen mehr Mitarbeiter, aber schau, hier ist ein Leitfaden für dich. Wie gehst du dieses Thema ran? Ich habe das für dich alle schon vorbereitet. Selbstinitiative wird meistens gut empfangen. Und Chefs haben sie auch ganz, glaube ich, mal ganz gern, wenn man nicht nur mit Problemen zu ihnen kommt, die die Chefs dann selber lösen müssen, das machen sie vielleicht nicht immer so gern, sondern einfach vielleicht schon mal auch, das ist ein Frech. Aber dass man vielleicht schon mal auch wie eine wie ein Lösungsvorschlag hat, wo er quasi damit arbeiten kann und so die ganze Sache ein bisschen anstößt. Und da hat man natürlich, denke würde ich schon sagen als mit ChatGPT , ich nenne es jetzt mal eine schlagkräftigen Assistenten. Auch um das Problem auszuarbeiten, nicht nur die Lösung, aber jemand muss das Problem ja auch schwarz auf weiß bringen. Und das ist schon eine Arbeit. Und auch die ganze Vorarbeit, die dafür benötigt wird, weil um dann konsistente Strategie zu haben, wie man Mitarbeiter gewinnt, braucht es ja noch so ein bisschen mehr Basisarbeit. Wir sind jetzt eben auf die Vorteile eingegangen, die eben die entsprechende Einrichtung hat. Aber da gibt es ja noch andere Themenfelder, wie wirklich sich darüber Gedanken machen. Wen wollen wir denn einstellen? Oder gibt es da unterschiedliche Gruppen, die wir ansprechen können zum Einstellen? Aber es gibt auch das Thema Klassischerweise die Wettbewerbsanalyse. Also welche Einrichtungen gibt es denn in der Nähe, die ähnliche Mitarbeiter haben, die wir einstellen wollen? Mit denen konkurriert man auf dem Arbeitnehmermarkt. Und da schaut man natürlich auch mal hin und sagt, ja okay, was bieten die denn ihren Mitarbeitern? Können wir das auch anbieten? Oder macht es bei uns Sinn, das anzubieten? Also da ist natürlich noch viel mehr, was dort noch erarbeitet werden kann. Aber man kann halt auch erstmal mit einem einfachen Weg einfach mal anfangen und dann aber auch von der Strategie wirklich in die Praxis gehen. Also dann auch die KI benutzen, wie formuliere ich denn Social Media Post? Was kann denn meine Headline für ein Plakat, das ich beim Bäcker um die Ecke aufhänge, sein, damit wenn da morgens die Mitarbeiter verschiedener Einrichtungen ihr Brötchen holen, einfach ... gleich sehen, dass wir auch Mitarbeiter suchen und die nicht genervt von dem Plakat sind, sondern vielleicht schmunzeln. Und da hat natürlich ChatGPT und auch andere KI -Systeme den Vorteil, die können dir in wenigen Minuten hunderte von Vorschlägen machen und du suchst dir halt die zehn aus, die zu deiner Einrichtung wirklich passen. Oder in der Unterhaltung mit dem KI -Tool erarbeitest du dir einfach zehn Headlines für so ein Plakat und den Plakattext und kannst dann schon quasi mit deinem fertigen Inhalt zu deinem Chef gehen oder es einfach selber machen, wenn du in der Position bist in der Personalabteilung. Bilder auch. Und ja, Bilder können wir auch über die KI generieren. Es gibt allerdings verschiedene Auswertungen, auch gerade auf Social Media, wie KI generierte Bilder performen. Also... wie viele Leute gucken sich das an und interagieren mit diesem Post. Also gerade beim Thema Mitarbeiter macht es in meinen Augen aktuell noch sehr Sinn, sehr authentisch zu sein. Also Bilder zu haben, die aus der Einrichtung kommen, die von Mitarbeitern der Einrichtung sind. Da hilft es natürlich auch, sich eine Strategie dann auch gerne KI -gestützt zu erarbeiten. Wie kriege ich die denn an Bord? Wie kann ich das denn jetzt sagen, dass ich Bilder von denen veröffentlichen möchte? Ich weiß nicht, da steht nicht jeder so drauf, aber wenn man die Kommunikation nach innen dann auch konsistent hat und sich da beraten lässt durch die KI vielleicht auch, dann bekommt man so einen runden Auftritt. Natürlich kann man an einer ein oder anderen Stelle KI generierte Bilder mit reinpacken, um das auch so ein bisschen moderner zu machen und auch entsprechend aufzuladen, aber da ist immer wichtig, KI unterstützt und ist da und hilft und macht Abläufe einfacher. Aber am Ende sollte es definitiv um Menschen gehen und dass die sich abgeholt fühlen. Und da redet man am besten immer noch mit anderen Menschen. Sozusagen die Emotionen wecken. Und das ist die Beispiele, wo du beschrieben hast. Da kommen wir auch wieder selber in den Sinn, dass vielleicht aber Unternehmen, also Geschäftsführer, dort auch nicht immer genau wissen, wie ist jetzt ihre Strategie und so. Das erinnert mich so, ich sage jetzt, er ist ein blöder Vergleich, also ein bisschen an ChatGPT Wenn ich da was blöden Input eingebe, kommt da wahrscheinlich auch kein guter Output bei raus. Also heißt, wenn ich selber nicht weiß, was meine Strategie ist, was möchte ich für mein Unternehmen, wie will ich das gestalten, was soll dabei herauskommen, dann suche ich wahrscheinlich irgendwie nach einem Mitarbeiter und merke, nee, das ist gar nicht das, was ich wollte. Aber da muss der Unternehmer natürlich auch selber hinter die Bücher gucken, was will ich jetzt genau. Und da könnte er natürlich auch ChatGPT oder so anwenden. Absolut. Diese Kreativität. Man muss ja jetzt sehr kreativ sein in der letzten Zeit bei Mitarbeitergewinnung. Du hast erwähnt, man könnte halt zu Konkurrenz schauen, was sie so anbieten. Schauen, wo finde ich denn diese Leute, die ich vielleicht einstellen möchte? Wo bewegen sich diese Leute? Wie kann ich sie ansprechen? Und da kann man sie tausend Ideen holen von einem KI -System von Wo hänge ich diese Plakate auf? Was für ein Bild soll auf dem Plakat sein? Ja und dann, wenn ich diese Ideen habe, die ich ja mit einer KI relativ zügig auch umsetzen kann oder zumindest mal in eine Form, dass ich es jemandem zeigen kann, dann suche ich mir halt die drei, vier Motive oder die drei, vier Top Headlines aus und dann gehe ich zu meinen Mitarbeitern und sage, hey, wir wollen eine Kampagne machen, um neue Mitarbeiter zu suchen, um euch zu entlasten. Da wird keiner sagen, ich höre dir jetzt nicht zu. Das freut glaube ich dann jeden. Und uns ist wichtig, dass ihr mit an Bord seid, dass das etwas ist, womit ihr euch identifiziert. Haken dran, ich habe die Kommunikation ins Unternehmen getragen. Und dann lässt man halt abstimmen. Was ist unser favorisiertes Plakat? Ja, das muss man mit Bedacht tun, das kann auch nach hinten losgehen. Aber in der Regel ist, wenn es nach hinten losgeht, ist das auch ein Zeichen, weil dann muss man nochmal in sich gehen und an anderen Stellschrauben drehen. Aber es ist auf jeden Fall der Punkt, die Mitarbeiter in das Thema zu involvieren, weil dann wissen die, ach, wir suchen jemand Neues. Wir machen da, wir engagieren uns, da bewegt sich etwas. Mitarbeiter selber sind ja auch ein Marketingkanal. Man könnte mit einem Chatbot sich einen Avatar erstellen, einen Avatar von meinem Lieblingsmitarbeiter und ChatGPT zum Beispiel sagen, jetzt kritisiere meine Stellenausschreibung, als ob du dieser Avatar bist. Aber der Input, den du von deinen eigenen Mitarbeitern kriegst, ist da viel besser. Es geht eher darum, wenn ich jetzt ein bisschen außerhalb der Konfortzone mir einen Titel für mein Plakat gesucht habe, weil ich irgendwie mal was Lustiges machen wollte und innerhalb der Einrichtung einfach niemand drüber lachen kann. Dann geht das vielleicht nach hinten los, weil die denken, was wollen die jetzt hier losrennen? Aber dann weiß ich auch, vielleicht sollte ich die Kampagne oder dieses Plakat vielleicht auch nicht draußen aufhängen. Also, auch ein Negativ -Feedback ist in dem Fall positiv, wenn man dann einfach weiß, ich gehe vielleicht einfach noch mal eine halbe Stunde mit ChatGPT in Revision und lasse mir noch mal ein paar mehr Vorschläge machen. Wichtig ist, aber was René vorhin auch gesagt hat, wenn man nicht weiß, was man möchte und wenn man keine Strategie hat, wenn man nicht weiß, wie man kommunizieren möchte, dann kann man zwar mit der KI auch schon einiges bewirken. Aber es ist wesentlich zielgerichteter und wesentlich konsistenter und insgesamt schneller kommt man da ans Ziel und bekommt auch validere Ergebnisse von der KI, wenn man sich vor einmal Gedanken gemacht hat, was möchte man, was ist unsere Strategie und auch dafür, wie eingangs erwähnt, kann man einfach die KI benutzen und sich da durch den kompletten Prozess einfach begleiten lassen. Von Strategieentwicklung, was sind meine Hintergrundinformationen, bis halt schlussendlich der Erzeugung. Was auch immer ich nach draußen kommunizieren möchte, ob ich meine Stellenanzeige überarbeiten möchte, dass da eben nicht mehr nur die Werte drinstehen von vor 30 Jahren, die wir uns mal ausgedacht haben, sondern das, was heute relevant ist. Und da finde ich textbasierte generierende KI's einfach einen massiven Zugewinn und auch einen massiven Zeitgewinn für jeden, der da tätig ist. Und das Beispiel, was du gesagt hast, das finde ich auch super, dass der Mitarbeiter, dass die mit einbezogen werden. Weil die wissen am ehesten, was ist die Basisarbeit, was müssen wir leisten, was brauchen wir an Unterstützung. Und wenn jetzt ein neuer Mitarbeiter kommt, wie könnte der ins Team passen und was können wir ihm vielleicht auch anbieten, dass er sich im Team wohlfühlt. Also das ist ja nicht immer nur so, dass der Unternehmer möchte einen neuen Mitarbeiter haben und der muss alles machen, was er will. In der heutigen Zeit funktioniert es eben doch, glaube ich, ein bisschen anders. Das ist etwas, das nie gefragt wird. Zu mir ist noch kein Chef gekommen, hat gefragt, wieso arbeitest du denn gerne hier? Schade eigentlich, oder? Ja, ich würde, über diese Frage würde ich gerne gezwungen sein, nachzudenken. Hab noch nie drüber nachgedacht. Es ist immer, wieso will ich weg? Es ist nie, was zieht dich, was hält dich da? Außer das Geld natürlich. Ja, das ist vielleicht so ein bisschen auf der Unternehmenseite, ist ja auch vielleicht für den Chef unangenehm, drüber nachzudenken. Was muss ich jetzt den Mitarbeitern anbieten, dass sie sich wohlfühlen? Das heißt ja nicht, dass man den ganzen Tag über den Kopf streicheln muss und sagen, du bist der Tollste und der Beste, aber dass ein Arbeitsklima geschaffen wird, wo einfach Mitarbeiter möglichst gut performen können, ohne unter Stress zu geraten. Und da muss man sich auch Gedanken machen. Den Raum für Feedback zu öffnen, das ist ja auch ein Teil der Unternehmensstrategie und Kommunikationsstrategie. Wie hole ich mir Feedback? Wann gibt es einen Kasten? Kann man das anonym machen? Gibt es Umfragen? Darüber soll man natürlich auch nachdenken. Meistens sind es gar nicht so große Sachen, die Mitarbeiter fordern. Und häufig sind es organisatorische Sachen. Und da liegt natürlich auch noch eine sehr große Stärke von ChatGPT wie kann sozusagen da eine generative KI helfen, den Ablauf zu beeinflussen und positiv Zeiten zu schaffen? Also heißt, kann... der Chef vielleicht auch irgendwas schneller schaffen, damit er wiederum was anderes für seine Mitarbeiter tun kann. Das wäre sicherlich auch noch ein spannendes Thema für eine der nächsten Folgen. Das würde jetzt an der Stelle ein bisschen ausufern. Aber natürlich immer am Ball bleiben, immer an den Menschen bleiben, die für einen arbeiten, sich das abholen, warum die da arbeiten und in so einem ständigen Schaffenskreis sozusagen zu sein von ich Ich erzeuge etwas mit einer KI, ich habe da eine Idee, ich arbeite die mit der KI aus, ich hole mir Feedback intern und bis es halt so weit ist, dass man da mit nach außen treten möchte. Ich finde es jetzt schwierig von Null anzufangen, wenn ich zum Beispiel so eine Einrichtung hätte oder überhaupt für mein Unternehmen jetzt im Moment würde ich, es ist nicht etwas, worüber ich nachdenke, diese Unternehmensstrategie, Kommunikationsstrategie, es war auch nicht ein Teil von meinem Businessplan, den ich ausgefüllt habe. Und da glaube ich, wäre es gut, dass die Leute wissen, dass es Experten wie dich gibt, die vielleicht den Leuten die richtigen Fragen stellen. Auch wenn man am Ende mit einem Chatbot darüber fertig diskutiert oder sogar mit einem Berater eng zusammen arbeitet, wenn es über eine größere Einrichtung da geht, ist das natürlich eine werte Investition, um den Arbeitsmarkt ein bisschen aufzuschütten, mehr Leute reinzukriegen, vielleicht die ganze Strategie umzudenken. Ich glaube, es ist wichtig, sich einen Input von Leuten wie dir zu holen dazu. Als erstes ist natürlich sehr wichtig, was ich eingangs gesagt habe, die Grundlagen zu schaffen. Und da kann es enorm helfen, wenn man sich einfach in einem Workshop, ob digital oder direkt physisch, zusammensetzt und einmal diese Grundlagen schafft. Also was ist entscheidend in der Einrichtung? Wie wollen wir kommunizieren? Das ist auch mithilfe von einem Chatbot manchmal nicht so ganz einfach, sich das in einer Übersicht zusammenzustellen. Und da helfe ich natürlich auch gerne Unternehmen diese Basis zu schaffen, weil die eben die Grundlage dafür ist, dann auch alles weitere mit Hilfe von KI oder anderen Beratern dann entsprechend umzusetzen. In der heutigen Folge haben wir darüber geredet, wie man neue Mitarbeiter gewinnen kann in der Zeit vom heutigen Fachkräftemangel. Und unsere Expertin Julia hat ein bisschen darüber erzählt, welche Strategien man fahren kann in Unternehmen, wie, wo man sich zuerst Gedanken machen soll. Also dass zum Beispiel Unternehmen sich in ihrer eigenen Strategie mal Gedanken machen, was sie überhaupt möchten in den Unternehmen, was sind die Werte, was sind ihre Leitbilder, um nachher... weiter zu denken und ChatGPT zum Beispiel einsetzen können dafür, um neue Mitarbeiter zu gewinnen, sozusagen als Assistenten. Und dazu sind uns ja heute in der Folge die Strategien ein bisschen erklärt, was man dort so machen könnte, wie man vorgehen könnte. Hat einen Beispiel prompt euch schon mitgegeben, von dem könnt ihr dann ausprobieren, wie das funktionieren könnte. Ich habe am meisten heute gelernt, dass man wohl eine Kommunikationsstrategie ausarbeiten soll. Man soll sich darüber Gedanken machen. Man kann es mit der KI machen, aber auf irgendeinem Punkt sollte man mit den eigenen Mitarbeitern wahrscheinlich auch darüber reden. Schön, dass Julia heute dabei war und uns einen tiefen Einblick gewähren konnte. Ich hoffe ihr konntet auch was mitnehmen und wir hören uns beim nächsten Mal. Tschüss. Tschüss. Tschüss.

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