KI für Helfer

Wer sind Katja und René?

Season 1 Episode 1

Was bewegt sie dazu, sich mit künstlicher Intelligenz (KI) zu beschäftigen und wem wollen sie erreichen?

Hallo und herzlich willkommen im Podcasts "KI für Helfer"! Mit dieser Folge wollen wir unseren Zuhörern kurz erklären, wer wir sind, wieso wir diesen Podcast machen und wem wir helfen wollen.

Takeaways

  • Der Podcast "KI für Helfer" wurde gestartet, um den Helfern (Pfleger, Sozialbetreuer, Therapeuten, Wohneinrichtungen,...) zu helfen.
  • Katja hat einen Hintergrund in Pflege und kognitiver Wissenschaft und möchte KI nutzen, um das Gesundheitswesen zu verbessern. 
  • René hat als Arbeitsagoge gearbeitet und möchte mit KI administrative Aufgaben vereinfachen.
  • Beide sind zertifizierte KI Trainer und begeistert von den Möglichkeiten, die KI bietet.
  • In der KI-Bubble sind alle euphorisch über die Möglichkeiten von KI, aber in der Außenwelt gibt es noch viel Widerstand und Angst.
  • Der Podcast bietet praktische Tipps und Anleitungen, um KI im Alltag einzusetzen. 

Danke fürs zuhören. Hast du Fragen, Kommentare oder Wünsche für uns? Schicke uns eine Nachricht auf WhatsApp, oder besuche unsere Webseite. Für freuen uns auf dein Feedback!

Katja & René

Katja (00:05)
Hallo liebe Helfer, heute erkläre ich euch, wieso reinforcement learning der Grund ist, wieso ChatGPT halluziniert und das erkläre ich euch im Beispiel von... 

René (00:11)
Stopp, stopp Katja. Warte, warte, warte, warte. Ich glaube, das ist ein bisschen falsch, wie wir jetzt hier anfangen. Ich glaube, wir müssen zuerst mal ein bisschen was erklären hier über unseren Podcast. Und nicht gleich so einsteigen. Das muss sein, natürlich. Sonst kommen die total durcheinander. Also.

Katja (00:25)
Muss das sein? Okay, dann fang du an.

René (00:31)
Ja, also herzlich willkommen, ihr Lieben und schön, dass ihr bei unserem Podcast dabei seid zu unserer ersten Folge. Stimmt auch nicht ganz. Eigentlich ist es ja nicht unsere erste Folge, sondern eigentlich schon die zwanzigste. Und damit ihr nicht so ein bisschen durcheinander kommt, muss ich mal erklären, warum das eigentlich schon die zwanzigste ist. Wir haben ein Rebranding gemacht. Also, wir haben uns wieder ein bisschen neu erfunden sozusagen. 
Und Katja lag mir jetzt schon seit einer Zeit in den Ohren, weil sie die erste Folge überhaupt nicht gut fand. Die war wirklich schlecht, aber auch ganz normal bei der ersten Folge. Und darum machen wir die jetzt neu. Und wundert euch nicht, der Podcast heißt jetzt KI für Helfer. Und ihr werdet aber in den nächsten Folgen noch hören, da ist noch der alte Name drin, der hieß Helfern helfen zu helfen mit KI.

Katja (01:30)
Da wurde uns gesagt, dass Helfern helfen zu helfen mit KI zwar für Deutsche eine lustige Redewendung ist, für die Ausländer aber komplett verwirrend. Weil wir haben ja auch Gäste, die nicht Deutsch Native Speaker sind und die verlieren sich in diesen drei Wörtern. Deswegen haben wir gedacht, wie können wir so gut uns kurz fassen, wie nur möglich, was wir übermitteln wollen. Und das ist hauptsächlich künstliche Intelligenz für die Helfer, die Sozialbetreuer, die Krankenpfleger, die Therapeuten, die Leute, die nicht wirklich interessiert sind an Technologie, aber trotzdem gezwungen sind, es zu benutzen.

René (02:09)
Eben.

Katja (02:09)
Und wieso die erste Folge so schlecht ist, ist weil unsere erste Folge tatsächlich unsere erste Folge war. Wir sind natürlich erfahrene Podcaster. Duh. Man sieht's uns an.

René (02:19)
Natürlich.

Jetzt, also jetzt, bei der ersten Folge war es wirklich übergrausam. Da wussten wir natürlich viele Sachen noch nicht, Toneinstellungen, Licht und so weiter und so fort. Und dieses frei Sprechen, das muss man natürlich auch ein bisschen üben. Und das war da, ich sag mal, mehr schlecht als recht, würde ich sagen, oder?

Katja (02:44)
Wir haben nicht gewusst, wie sollen wir den Intro machen, wie sollen wir überhaupt miteinander reden, wie sollen wir den Podcast schneiden. Ja, Beleuchtung, Akustik, Mikrofone haben wir geupdatet seitdem und wir haben so bei der vierten Folge erst begriffen, wie man die Mikrofoneinstellungen ändert und dass das auch geht.

René (03:01)
Vielleicht waren wir noch ein bisschen schüchtern, Katja. Wir kannten uns da auch noch nicht so gut.

Katja (03:10)
Ja, mittlerweile herrscht Humor und Leichtigkeit bei uns im Gespräch. Angefangen hat es mit, "wollen wir über KI in Medizin reden?", weil wir haben was zu sagen, weil wir sind ja beide zertifizierte KI Trainer. Daher kennen wir uns auch von dem AI Training Institute. Wir waren beide in dem gleichen Kurs und haben schon vor einem Jahr erkannt, dass künstliche Intelligenz eine Katze ist, die man nicht mehr zurück in den Sack stecken wird jetzt.

René (03:40)
Das es nicht erst kommt, sondern es ist schon da und mit großer Wahrscheinlichkeit wird das auch nicht mehr gehen. Es wird viele Leute betreffen.

Und eben, wir haben uns gedacht, damit ihr überhaupt mal wisst, wer wir sind und warum jetzt KI und so weiter und so fort, wollen wir uns einfach mal ein bisschen vorstellen, ein bisschen über uns erzählen, dass ihr uns ein bisschen kennenlernt.

Katja (04:07)
Also wenn du überhaupt nicht technologisch begabt bist und trotzdem von dem ganzen Boom profitieren willst, dann bitte abonnieren diesen Podcast. Es werden ganz ganz viele gute Tipps für dich dabei sein. Schritt für Schritt Anleitungen, bald auch YouTube Tutorials mit wirklich Schritt für Schritt. Was du wissen musst als überhaupt nicht technisch Begabter und dafür, dass du maximal profitieren kannst von dem technologischen Boom, der jetzt passiert.

René (04:34)
Genau, und wir versuchen, euch das natürlich so einfach wie möglich zu erklären. Das ist eben das jetzt nicht für technisch Fortgeschrittene, würde ich mal sagen, sondern wir versuchen, euch das so zu erklären, dass ihr das ausprobieren könnt, was wir euch auch raten, bitten möchten. Probiert die Sachen aus und schaut, was ihr für einen Nutzen daraus ziehen könnt.

Katja (04:55)
Ja, das ist René's Territorium. Es ist so zu erklären, dass jeder es verstehen kann. Ich bin da sehr schlecht drin.

René (05:02)
Katja ist die technisch Begabte von uns Beiden ich versuche das immer so in einfache Sprache zu übersetzen.

Katja (05:11)
Katja kompliziert und perfektioniert und dann kommt René und sagt, nein, es muss nicht perfekt sein. Nein, Katja, das werden Leute nicht verstehen, das musst du besser erklären.

René (05:21)
Und wo habe ich das gelernt? Ich habe hab ja mit Klienten zusammengearbeitet. Und da habe ich ganz gut gelernt, dass man einfache Sprache anwenden muss, damit die Leute das verstehen.

Katja (05:31)
Erklär uns mal ein bisschen, René, was ist denn überhaupt dein Hintergrund? Wieso KI und Medizin?

René (05:36)
KI und Medizin. Medizin eigentlich im weitesten Sinne, würde ich mal sagen. Ich habe eine Ausbildung gemacht als Arbeitsergoge. Das müsst ihr euch so vorstellen, dass einfach gesagt Menschen zu helfen, sie in eine Arbeit zu integrieren. Das gibt es auf verschiedene Art und Weisen. Ich habe mit Menschen gearbeitet, die eine Mehrfachbeeinträchtigung hatten und am Schluss auch psychische Beeinträchtigungen hatten.

Und das müsst ihr euch so vorstellen ich hab da in einer Werkstatt gearbeitet und wir haben versucht, denen eine sinnvolle Tagesstruktur zu bieten. Wir haben dort verschiedene Projekte gemacht. Wir haben mit Holz gearbeitet, Produkte aus Holz hergestellt. Im haben im anderen Bereich mit sehr viel kreative Sachen gemacht, wirklich sehr umfangreich. Da habe ich auch gelernt,  versuche es den Leuten so kurz wie möglich, so einfach wie möglich zu erklären, dass die verstehen, was du von ihnen möchtest. Und warum jetzt KI? Letztes Jahr hat bei mir so ein Sinneswandel, würde ich sagen, oder ich hab habe mein Mindset vielleicht ein bisschen bewusst geändert. Früher war ich vielleicht eher so jemand, der Entwicklung blockiert hat und gesagt hat, ach, jetzt lieber doch nicht. Aber auch in meinem Alter habe ich dann doch noch realisiert, das ist nicht aufzuhalten. Es kommt und habe mich dann entschieden da nicht immer dagegen zu halten, sondern einfach mal mitzugehen und zu schauen, okay, wie kann ich vielleicht auch davon profitieren? Oder nicht nur ich davon profitieren, sondern wie können wir anderen Leuten helfen, ihr Arbeitsleben ein bisschen zu vereinfachen? Eben, zum Beispiel immer sich wiederholende nervige Aufgaben oder so. Was kann KI dazu beitragen, diese Prozesse zu vereinfachen? Und da bin ich auch ein bisschen eigennützig.

Ich kenne das selber aus meinem vorherigen Bereich, diese ganze Berichte schreiben, E-Mails beantworten und so weiter. Diese ganzen administrativen Aufgaben waren jetzt nicht zwingend mein Lieblingsthema, meine Lieblingsaufgaben. Und deswegen finde ich es sehr spannend, dass man mit KI in diesen Bereichen alles lösen kann.

Katja (07:49)
Wie benutzt du KI mittlerweile?

René (07:51)
Für ganz viele, also ganz viele Bereiche. Vor allem jetzt für Texterstellung zum Beispiel, für Posts machen. Auf LinkedIn zum Beispiel. Am Anfang habe ich noch Bildgenerierung, habe ich noch ausprobiert. Jetzt sehr gerne im Moment gerade kreative Prozesse mit Canva. Canva ist auch, sind auch viele Sachen KI basiert. Also so grafische Elemente und so, das finde ich, da kann ich so meine Kreativität ein bisschen ausleben. Und das finde ich sehr spannend.

Da gibt es natürlich noch ganz, ganz viele andere Bereiche, wo man das anwenden kann. Aber das sind jetzt momentan so die Hauptbereiche. Und wie sieht es bei dir aus, Katja? Wie, warum du jetzt KI und was hast du früher gemacht?

Katja (08:32)
Meine Liebe für künstliche Intelligenz würde nicht gestern geboren. Das geht schon sehr lange. Damals, als ich 17, 18 war und mich entscheiden müsste, nein, gehen wir noch weiter zurück. Als ich 14 war und mich entscheiden müsste, in welche Richtung ich studieren will, haben alle gesagt, ja geh ins Gymnasium, du bist schlau, du wirst weiter studieren, du brauchst ein Gymnasium, Matura, mach das. Und ich war so, nein, ich will was Praktisches. Und habe dann Pflege studiert. Und auch wenn ich nicht zwingend in dem Bereich geblieben bin, weil damals als junger Mensch hast du so viele Vorstellungen über, wie du die Welt verändern wirst können und wie wird das alles großartig sein und du arbeitest dort mit Menschen und die sind dir dankbar und es ist alles sehr schön und du wirst geschätzt als Pfleger. Und ja, dann bin ich in den Bereich reingekommen und es war alles andere als das. Es würde mir damals empfohlen, geh nach Deutschland, weil da wirst du das dreifache verdienen.

Die hatten Recht, habe ich auch gemacht, weil ja da am Ende von dieser Ausbildung, ich habe gewusst, ich will weiter studieren und da war die Wahl zwischen Tiermedizin, Psychologie und IT.

Neurologie und Genetik waren noch irgendwo da, aber es war wirklich, wie funktionieren Maschinen, wie funktionieren Tiere, wie funktionieren die Menschen? Am Ende ist es Psychologie geworden und die hat mir wirklich klar gemacht, wie die Menschen funktionieren. Aber der Teil, der mich da fasziniert hat, war die Biologie dahinter. Wirklich zu verstehen, was ist diese körperliche Maschine, wie rennt sie, was bringt sie dazu, dass eine Persönlichkeit dann am Ende da draus entsteht.

Es war mir immer faszinierend, dieser Prozess von Entwicklung. Deswegen habe ich gesagt, ich will dann noch tiefer rein. Und habe dann kognitive Wissenschaft studiert und habe mir den Curriculum angeschaut von kognitiver Wissenschaft, als ich mich angemeldet habe. Und da waren zwei Jahre von künstlicher Intelligenz drinnen. Ich war komplett begeistert. Ich war so, yes, das will ich. Ja, ich will neue Technologien entdecken. Ich will die Welt verändern mit menschliche Intelligenz nachmachen und komplett diesen gebrochenen Pflege - und Krankenhaussystem revolutionieren, gehen wir in Pflegeroboter rein, tun wir alle Aufgaben automatisieren. Alles wird so ein Internet of Things sein und es wird alles reibungslos rennen und die Pfleger werden entlastet und kein junger Arzt muss sich mehr ans Ende des Lebens überreden und an seiner Berufung aufgeben, weil es einfach zu hart ist, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Das war die Idee dahinter. Die Realität am Ende war, ich habe das mit Bleistift und Papier gelernt, es waren irgendwelche Mathe Algorithmen, es waren irgendwelche Equations da. Dann auf einmal habe ich Prolog gelernt und falls du noch nie von Prolog gehört hast, wundere dich nicht, es gibt ungefähr vier Dinosaurier auf der Welt, die noch das benutzen, ist eine Programmiersprache.

René (11:38)
Hehehe.

Katja (11:40)
Einer von diesen Dignosaurier war mein Professor.

René (11:42)
Super.

Katja (11:44)
Nutzlose Programmiersprache Prolog kommt der Name aus Progammieren Pro und Log, Logik. Also logische Sätze als Programmsprache. Und da habe ich wirklich gelernt, was dahintersteht, hinter dieser Technologie, die wir in die Sterne loben und sagen, das wird alles verändern. Am Ende sind es nur Mathematical Equations und Zahlen und man muss es wirklich verstehen. 

Ich habe es geschafft, an den Prüfungen durchzufliegen. Es war doch nicht so einfach, wie ich mir gedacht habe. Und da habe ich mir gedacht, ja, die Idee dahinter ist super, aber vielleicht in zehn Jahren, wenn es so weit ist, da steige ich wieder in diesen Zug hinein und schaue, ob wir wirklich die neue Technologie nutzen können, wenn wir so weit die Rechnerkraft haben, dass wir damit tatsächlich neue Aufgaben erledigen können und nicht nur einen Hund von einer Katze wegerkennen können. Und jetzt ist es, zehn Jahre später, und es ist soweit. Vor einem Jahr hat mich der AI Training Institute erreicht und war so, der künstliche Intelligenzzug fährt los, bist du dran? Definitiv, endlich. Darauf habe ich gewartet. Ich habe mich schon vor zehn Jahren entschieden, ich will künstliche Intelligenz in medizinische Berufe einführen.

Katja (13:12)
Und jetzt kann ich es. Und all mein Wissen über wie künstliche Intelligenz funktioniert, bringt mir überhaupt nichts jetzt am Ende. Es erklärt nicht, wie man ein Programm wie ChatGPT oder Canva benutzt. Das muss man dann mit Erfahrung lernen. Und die Erfahrung sammeln wir beide jetzt schon seit einem Jahr. Wir sind im Moment was, Mai 2024.

Die Begeisterung ist nicht weggegangen.

René (13:40)
Das stimmt, die ist geblieben, weil wir wirklich das Potenzial erkennen, was du damit machen kannst und dir wirklich so viele Prozesse so vereinfachen kannst. Und eben kann man,  wir sagen ja immer das ist eigentlich so unsere Mission, das den Helfern so zu vermitteln, dass sie das auch einsetzen und damit eben ihre Arbeitsprozesse vereinfachen können und im Idealfall dann mehr Zeit für die Menschen haben. Das war mein Hintergedanke.

Katja (14:07)
Meiner war, okay, KI kommt, neue Technologie, super, reiche Leute werden reicher, wenn sie sich nur damit beschäftigen. Und dann war ich so, na, na, das ist nicht etwas, was ich machen will. Reiche Leute sind schon reich genug. Ich möchte den Leuten helfen, die ihr Überleben kämpfen. Die Therapeuten in Einzelpraxis, die sich damit beschäftigen müssen, dass sie jetzt auf einmal auf LinkedIn posten und sie müssen ihre eigene Buchhaltung machen, weil alles irgendwie zu teuer ist, andere Leute dafür zu zahlen.

Oder Sie müssen jetzt auf einmal verkaufsstarke Fotos haben auf Ihrer Webseite. Und ja, Webdesign ist ja auch noch ein Ding. Und Terminierung soll reibungslos. Ja, E-Mails, Terminerinnerungen, den ganzen Kalender planen. Und das sind alles Aufgaben, für die man sich nicht entschieden hat, wenn man gesagt hat, ich will ein Therapeut werden.

René (14:45)
E-Mails beantworten.

Da war die Intention  eine andere und das eben, sind  sind sehr viele Sachen, die man vereinfachen kann. Habe ich ja schon gesagt.

Katja (15:08)
Aber nur eine Sache auf einmal. Deswegen machen wir diese Folgen. Wir versuchen in 20, 30 Minuten eine von diesen Sachen so zu erklären, dass jemand, der sich das anhört, reinhören kann auf dem Weg zur Arbeit, die halbe Stunde im Auto. Dann kommt er zur Arbeit und bespricht das mit seinem Kollegen, geht zum Chef und ist so: die KI für Helfer haben gesagt, wir könnten das und das implementieren.

Rufen wir Sie mal an und fragen Sie, ob Sie uns das beibringen möchten.

René (15:39)
Genau, wenn ihr das nicht gerade verstanden habt, meldet euch einfach bei uns. Wir können euch sicher die Fragen beantworten.

klar so deinen Enthusiasmus und deine Begeisterung da für diesen technologischen Fortschritt spüren.  bin auch angesteckt davon und bei uns in der KI Bubble spürt man das auch ganz klar. Also in dieser Bubble, wo die ganzen ausgebildeten Trainer drin sind, da sind alle euphorisch, was man alles machen kann. Alle tauschen sich aus über die neuesten Entwicklungen  Was wir jetzt aber natürlich auch merken eben, es gibt diese KI Bubble, wo alle euphorisch sind. Aber dann geht es auch noch diese, ich nenne es jetzt mal Außenwelt, die reale Welt, wo wir erkannt haben, dass das auf die Leute zukommen wird.

Aber die Leute das nicht immer unbedingt erkannt haben oder noch nicht dafür bereit sind oder vielleicht sogar eben Angst davor haben. Was passiert jetzt da? Die Entwicklung geht so wahnsinnig schnell, dass ich sage mal, wir teilweise nicht mehr hinterher kommen. Also ich spreche jetzt mal für mich. Katja ist da ein bisschen mehr auf Zack. Das was da kommt.

Katja (16:41)
 Anfang haben wir noch geglaubt, als wir angefangen haben, wir wollen ja ein Tool für jeden Ansatz irgendwie am Roster haben, so dass wenn jemand fragt, wie mache ich das denn, dass du sagen kannst, das KI Tool ist für diesen Zweck gedacht. Es ist unrealistisch, das machst du für den ersten Monat und dann nachher gibts 10 Millionen davon und da kommst du überhaupt nicht nach.

René (17:07)
Die verändern sich hin und her, die einen gibt es da nicht mehr, da gibt es was Neues, die einen haben neue Features drin und so weiter und so fort. Und wir versuchen trotzdem, hier dran zu bleiben, die Sachen auszuprobieren, damit wir es den Zuhörern sozusagen auch erklären können, die ganzen Sachen. Aber eben, diese Außenwelt ist nach unserem Gefühl manchmal noch nicht ganz bereit dafür. Oder wie siehst du das? Das ist mein Gefühl einfach so.

Katja (17:31)
Ich glaube, du redest dir das ein bisschen zu schön. In meiner Erfahrung als KI Trainerin, der Widerstand von den Menschen ist so unglaublich hoch. Den merke ich am meisten, zum Beispiel, wenn wir kennen ja unsere Konkurrenz, wir kennen die anderen paar hundert KI Trainer, die im deutschsprachigen Raum unterwegs sind, weil sie alle auf LinkedIn vernetzt sind. Ich kenne für jeden Bereich ein paar Leute, die sich damit beschäftigen.

Und dann sehe ich die Werbung, die sie schalten auf Facebook zum Beispiel und die Reaktionen unter diesen Werbungen. Da sind sehr viele laugh emojis und angry emojis und Kommentare unten wie, geh mir weg mit diesem Dreck, ich will darüber nicht hören oder ihr seid alle blöd, das wird ja nie draus was werden.

Ich bemühe mich aktiv Unterstützung für das Thema in den Kommentaren zu zeigen, nur um diesen Offset zu machen von Negativität, die dort präsent ist gegenüber allem, was irgendwie KI Thema ist. Es ist sehr anfassend.

René (18:36)
Aber ich kann die Leute da auch gut verstehen. Mir ging es ja früher ähnlich so. Das ist einfach eine gewisse Angst vor diesen neuen Sachen. Und alles, was neu ist, ist vielleicht auch ein bisschen so unsicher. Und man weiß nichts damit anzufangen. Und was macht das? Was passiert bei den Leuten? Wenn man jetzt vor KI redet, was stellen die sich vor? Könnte sein, dass sie sich ja die Roboter vorstellen, die gesteuert sind und dann die Welt übernehmen und die Menschheit ausrotten hin und her. Ist ja mal so aus dem Film.

Ganz so ist die Realität ja auch nicht.

Katja (19:07)
Diese Terminatormäßige Apokalypse, das stellen sich die einen vor und die anderen, die merken nicht einmal, wie sehr sie KI im alltäglichen Leben schon benutzen.

René (19:17)
Die leben dann in dieser Bubble.

Katja (19:21)
Jetzt seit du das sagst, ich habe eine Studie gesehen im Handelsblatt, das wurde gemacht letzten Monat, April 2024, und sie haben die Frage gestellt, würden sie sich grundsätzlich wünschen, dass mit Hilfe von KI der Anteil langweiliger, routinemäßiger Aufgaben an ihren Arbeitsbleits reduziert wird? Und du siehst die Formulierung von dieser Frage, sie ist sehr... das würde man  als Anwalt oder als Marketer ein Leading Question nennen, wo sie wollen, dass du antwortest, ja natürlich will ich, dass KI mir die langweiligen Aufgaben abnimmt. Rate mal, was der Resultat war.

René (20:04)
Ich meine, da will ich nur mal meine Vermutung sagen, das betrifft natürlich wahnsinnig viele Leute, wo es eben von diesen Aufgaben gibt, wahnsinnig viele. So was bedeutet das aber? Vielleicht haben auch viele Leute einfach Angst, dass ihr Job in Gefahr ist, weil diese Aufgaben wegfallen und sie dann nicht mehr gebraucht werden. Und darum vielleicht auch diese negative Einstellung dazu, auch wenn die Arbeiten langweilig und immer wiederholend sind. Aber ich mach die.

Katja (20:37)
Letztens habe ich eine, sie hat die Trafik hier in unserem Dorf und ich habe ihr vorgeschlagen, dass ich zu ihr komme und ihr zeige, wie sie ihre Buchhaltung automatisieren kann durch KI. Und sie hat gesagt, ich muss ja auch was zu tun haben.

Um zurück zu der Studie zu kommen, tatsächlich hat die Hälfte der Leute gesagt, nein, ich will auf keinen Fall, dass KI mir die routinemäßigen Aufgaben abnimmt. Auch wenn man so auf diese Weise fragt von, willst du die langweiligen Aufgaben erledigen? Ja, weil es mir einen Sinn gibt.

René (21:15)
Gut für die einen mag das einen Sinn machen, andere sitzen da und denken sich aaahhhhh.

Katja (21:21)
Ja, es wird ein paar Generationen brauchen, bevor wir diese Einstellung verändert haben. Aber mittlerweile wird man so oder so gezwungen, neue Technologien zu benutzen. Die Erfinder von einem Computer haben gesagt, sie sehen keinen Bedarf, dass mehr als sechs Stück davon in der Welt präsent sein müssen.

Die Erfinder vom Internet haben das intern für den Cern in der Schweiz gemacht. Und stell dir mal eine Welt ohne vor.

René (21:49)
Beim Handy haben wahrscheinlich auch viele vorher gedacht, ach was soll das?

Katja (21:53)
Steve Jobs wurde ausgelacht, als er gesagt hat, dass der iPhone in jeder Tasche sein wird. Die Fortschritte werden in der Regel am Anfang überschätzt, aber in ihrer langfristigen Auswirkung unterschätzt. Das heißt, wir sehen jetzt den Boom und denken uns, es wird alles verändern, aber auf der anderen Seite haben wir überhaupt keine Vorstellung über, wie wird die Welt in zehn Jahren ausschauen.

René (22:18)
Ich würde hier nicht mal von langfristig reden, also wenn wir gerade jetzt von KI reden, das geht nicht, der Entwicklungsprozess geht so schnell. Also das eben, das wird in den nächsten Jahren sehr, sehr viel verändern. Also vor allem gerade so Jobs, die Arbeitswelt wird das massiv verändern.

Katja (22:33)
Auch da gibt es eine interessante Studie. Die haben Leute gefragt, hast du Angst deinen Job wegen KI? 90 % der Amerikaner sagen ja, aber auf der anderen Seite nur 60 % der Deutschen. Die waren in Deutschland gemacht, die haben verglichen mit Britannien, USA und Deutschland. Und ja, wir sind noch ein bisschen hinten, aber das ist auch so gewollt, weil dieser EU AI ACT ein bisschen die Entwicklung bremst von KI. Wo Amerika es komplett in die Arme genommen hat und sagt, ja, wir benutzen es jetzt überall, egal die Konsequenzen. Da sind wir ein bisschen vorsichtiger. Ich finde es auch komplett recht so. Aber was diese Studie auch gezeigt hat, ist, dass die meisten Angst haben die Leute, die KI verstehen. Das heißt, jemand, der sagt, ich bin unersetzbar, sagt das nur, weil er nicht versteht, wie diese Technologie funktioniert.

René (23:33)
Ja eben, Angst, vielleicht eine gewisse Angst, Unsicherheit. Aber die versuchen wir zu nehmen. Wir versuchen den Zuhörern zu erklären, wir wollen nicht nur die schönen Sachen erzählen natürlich, wie man profitieren kann von KI, sondern natürlich auch ganz klar auf die Risiken hinweisen und nicht nur die Blümchen an die Wand malen, sondern ganz klar und realistisch sagen, was geht bei euch, was könnt ihr machen, was nicht.

Genau. Und darum haben wir eigentlich diesen Podcast gemacht. Haben wir damit angefangen. Du hast mich gefragt, ob wir das machen wollen. Und ich war da eigentlich sehr offen. Und wir sind auch relativ schnell irgendwie uns über den Bereich klar geworden, dass wir gesagt haben, wir wollen das im Sozial und Gesundheitsbereich machen. Ja, weil wir da irgendwie den Leuten, wie wir es schon ein paar Mal gesagt haben, eigentlich helfen wollen. Und weil wir natürlich auch in den Bereichen Erfahrung haben. 

Also wir können so ein bisschen mitempfinden und wissen ungefähr, wie sind so interne Prozesse. Also nicht in allen Bereichen, aber in ein paar paar Bereichen, wie sind dort die Prozesse und wie kann man da unterstützen mit KI.

Katja (24:41)
Also tatsächlich waren wir in einem Zoom Call zusammen, der über Marketing ging und du hast dort die Frage gestellt an unseren Marketing Experten, wie kann KI Marketing für ein Spital oder in Medizin verändern? Und da habe ich mir gedacht, okay, dieser René beschäftigt sich ja auch mit den gleichen Fragen wie ich und diese Fragen habe ich unterrepräsentiert gesehen. Ich kenne Leute, die schon seit 10, 20 Jahren darüber Forschung machen, wie kann man künstliche Intelligenz in ein futuristisches Spital einbauen? Oder auf der anderen Seite, wie kann man Steuerberatung automatisieren? Wie kann man als Anwalt besser arbeiten? Wie kann man als Marketer schneller arbeiten oder schnell reich werden durch irgendwelche Krypto Algorithmen? Aber dieser Bereich von wie kann ein Sozialbetreuer sich an Datenschutz und Ethik und seine moralischen Vorschriften halten und neue Technologien einsetzen oder wie kann ein Krankenpfleger, der hauptsächlich mit Händen, mit Menschen zu tun hat, trotzdem diese routinemäßige Aufgaben an die KI verlagern, diese Fragen sehe ich nirgendwo beantwortet. Und dann habe ich dich gefragt, ob wir uns darüber austauschen möchten.

René (25:57)
Genau, und der Impuls war von mir, dass ich aus eigener Erfahrung, dass du eben sehr viel halt vor dem Computer sitzt und Sachen schreibst. Und wir können es ja fast so als unsere Mission, würde ich mal sagen, so beschreiben. Die Idee ist, nicht zu viel vor der Kiste zu sitzen, Sachen zu automatisieren und mehr bei den, wie nenne ich es jetzt, bei den Klienten, das ist ein Fachausdruck, oder bei den zu betreuenden Leuten einfach bei denen zu sein.

Dieses Menschliche, mir ist es immer noch sehr wichtig, dass dieses Menschliche lebt und dass man nicht nur da die kurz abfertigt sozusagen und dann seine Berichte eine Stunde lang schreibt.

Katja (26:40)
Es gibt aber auch zahlreiche Technologien, die auch schon an diese Menschen ausgerichtet sind. So wie Seeing AI, eine Handy-App, mit der jemand, der schlecht sieht, sich die Welt durch eine Sprache durch seine Kopfhörer durchgeben lassen kann. Es gibt intelligente Spielzeuge, die Leuten mit Demenz oder Leuten, die kognitiv sehr schwach sind bei ihren täglichen Aufgaben, helfen, indem sie sie mit der Sprache begleiten, oder einfach nur so Companionship. Es gibt auch Chatbots mittlerweile, die auf emotionale Intelligenz mehr trainiert sind, gelernt sind, so wie der Pi, unserer Lieblings Chatbot zum Beispiel. Es gibt Tools, die gemacht worden sind für die Betreuer und die Klienten. Und wir als KI Trainer, KI Berater kennen diese Tools.

Aber wenn ich mit Leuten draußen spreche, die haben keine Ahnung, dass diese Technologien schon well underway sind.

René (27:42)
Und vor allem kennen wir den Nutzen daraus. Wir wissen, wie das entlasten kann und wie das Leute aus diesen Bereichen unterstützen kann.

Und das werden wir euch natürlich in der nächsten Folge noch ein bisschen ausführlicher erklären.

Katja (27:56)
Wir haben gelernt, dass ein Podcast Format der beste Weg ist, unser Wissen zu übermitteln. Wir haben Wissen, wir sind trainiert in KI, wir sind trainiert in Sozialbetreuung, Pflege, Medizin im weitesten Sinne. Wir haben Sachen zu sagen und wir wollen euch unsere Empfehlungen und unsere Warnungen übermitteln, sodass ihr auch neuesten Technologien einsetzen könnt und mehr Zeit für das Wesentliche bleibt.

René (28:24)
Für die Menschen.

Deswegen möchten wir euch auch einladen. Abonniert den Podcast, hört in den nächsten Folgen mit rein. Meldet euch bei uns, wenn ihr Fragen habt, wenn ihr Ideen habt für Themen oder einfach Sachen, wo ihr in eurem Job merkt, okay, Mensch, vielleicht könnte ich da auch ein bisschen was vereinfachen, automatisieren oder mit KI Tools lösen. Schreibt uns das und wir werden euch antworten oder das sogar in einer weiteren Podcast Folge dann behandeln, besprechen.

Katja (29:01)
Falls du zum Beispiel ein Entscheidungsträger bist, deinen eigenen Pflegenotdienst hast, deine eigene kleine Firma, deine eigene kleine Praxis, komm bitte als Gast zu uns. Wir bieten dir gratis Beratung an, die dann jeder hören kann und gehen wirklich auf deine spezifischen Fragen, deine spezifische Engpässe ein. Wieso nicht? melde dich bei uns einfach. In jeder Beschreibung von dem Podcast gibt es Links, über die man sich melden kann, wie zum Beispiel ein WhatsApp Link, durch den man den René direkt erreichen kann. Oder einen Link zu meiner Webseite, wo man sich direkt einen Termin buchen kann oder mir eine E Mail schicken kann, welcher immer Weg dir besser gefällt.

René (29:42)
Und wenn wir mal eine Frage nicht beantworten können, wir haben genug Experten an unserer Seite, unsere Partner sozusagen, um eure Probleme, sage ich mal, zu lösen.

Katja (29:55)
Du bist ja ein Teil von einer richtigen Versammlung von Experten.

René (29:59)
Eine Versammlung, genau. Also ich bin bei den, darf ich sagen, darf ich ein bisschen Werbung machen, bei den Swiss AI Experts und, mach ich, mach ich, bei den Swiss AI Experts und dort sind sind wirklich Experten aus den verschiedensten Bereichen, aus der Theologie, aus dem IT Bereich, aus dem Texting Bereich, aus der Bildung, aus Projektmanagement. Also ich sag mal, so salopp gesagt, so ein ganz bunter Haufen.

Katja (30:07)
Do self promotion.

René (30:27)
Alle mit ihren eigenen Erfahrungen und eben, falls wir beide jetzt nicht weiter wissen, sind auf jeden Fall ganz viele kompetente Partner an der Seite, die euch weiterhelfen, eure Probleme zu lösen.

Katja (30:43)
Wir kennen definitiv jemanden, der eure Fragen beantworten wird können.

René (30:50)
Katja, erkläre uns doch mal kurz, was die Zuhörer in den nächsten Folgen zu erwarten haben.

Katja (30:57)
Wir werden über ganz konkrete Probleme und konkrete Lösungen reden. Nämlich ein großer Bereich, mit dem wir uns beschäftigen, ist Fachkräftemangel. Und zum Fachkräftemangel, die Lösungen, die wir bis jetzt gelernt haben, sind so zahlreich, dass es mindestens zehn Folgen darüber geben wird. Wie man mit WhatsApp, mit einem mobilen Funnel, mit einem guten Branding, wie man mit Hilfe von Chatbots diesen Branding macht, wie man die Terminierung automatisiert, wie man die Lebensläufe automatisiert durchlesen kann und was muss man da datenschutzrechtlich beachten? Ja, Datenschutz, Cybersicherheit und ganz konkret sehr viel über unseren gelobten Assistenten ChatGPT und das kommt zum Beispiel schon in der nächsten Folge.

Erzähl uns mal René, was haben wir denn in der Zukunft vor mit dem Podcast?

René (31:53)
Wir werden auch weiterhin versuchen, euch Helfern zu helfen und wenn du immer noch diese routinemäßigen Aufgaben machst, die dich wahnsinnig viel Zeit kosten und du die vielleicht noch nach der Arbeitszeit oder am Wochenende machen musst, dann bist du hier genau richtig. Wir geben dir unseren Rat und unsere hart erkämpften Erkenntnisse, also gelernten Erkenntnisse und versuchen, dir in den nächsten Folgen innerhalb von 30 Minuten zu vermitteln, so dass du auch einen Nutzen daraus hast. Also, schaltet wieder ein beim nächsten Mal. Seid dabei. Ich hoffe, ihr lernt ganz viel. Und danke, dass ihr dabei seid. Bis zum nächsten Mal. Ciao.

Katja (32:41)
Tschüss!


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